Navigation überspringen

Unsere Besonderheiten

Das Schwefelwasser ist bei uns im Rehazentrum Bad Eilsen ein ortsgebundenes Heilmittel. Unsere Schwefelquellen haben einen Schwefelgehalt von ca. 50 mg/l. Sie entstammen oberflächennahen Quellen. Schwefelbäder werden eingesetzt bei Verschleißerscheinungen der Gelenke, bei degenerativen und entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen sowie bei Hauterkrankungen (Psoriasis, Akne vulgaris, chronische Ekzeme, Neurodermitis). Ihre schmerzlindernde Wirkung ist wissenschaftlich nachgewiesen.

Julianenquelle von 1926
Die Tuffsteinquelle auf dem Tuffsteinhügel sprudelt stärker als alle anderen. Mosaik und Geländer stammen aus dem 20. Jahrhundert

Das Trinktempelchen diente früher den Trinkkuren mit Schwefelwasser. Auf das Trinken von Schwefelwasser wurde lange Zeit sehr großen Wert gelegt. Bis zu 12 Gläser wurden täglich getrunken, alle 10-15 Minuten ein Glas. Mit dem Glas in der Hand spazierten die Kurgäste die Promenade entlang.

Der Säulenhalbkreis wurde 1914 von Fürst Adolf errichtet und wurde zum Wahrzeichen von Bad Eilsen.

Fürst Adolf zu Schaumburg-Lippe investierte Millionen Goldmark in Bad Eilsen, um zu den bekannten Bädern in Deutschland aufschließen zu können. Im Jahre 1918 wurde das Bauwerk als eines der modernsten und elegantesten Hotels Europas eingeweiht. Von nun an verkehrte in Bad Eilsen der europäische Hochadel, die bekanntesten Filmschauspieler und Musiker und viele mehr mit Rang und Namen. 

Nach der aufwendigen Sanierung 2020, erstrahlt der zum Rehazentrum gehörende Fürstenhof, zu einem Prunkbau in Bad Eilsen. Bei der aufwendigen Renovierung ist die liebevolle Gestaltung der Historie mit modernsten Ansprüchen gelungen.  

 

Rund 80 zeitgemäße Patientenzimmer, Therapie- und Versammlungsräume beherbergt das historische Bauwerk. Die angrenzende Wandelhalle, ebenfalls unter Denkmalschutz stehend, verbindet den Fürstenhof mit dem geschichtlichen Kurmittelhaus. So ist das Therapiezentrum, als auch der Weg zum Speisesaal innerhalb der Gebäude zu erreichen.

Kurmittelhaus von 1918
Heute sind Therapie- und Seminarräume dort beherbergt. Das Kurmittelhaus verbindet den Fürstenhof mit dem Therapiezentrum und dem Julianenhof.

Seit vielen Jahren gehört die Ganzkörper-Kältetherapie zu unserem Therapiespektrum. Im September 2021 wurde die bisherige Kältekammer durch ein hochmodernes Dreikammersystem ersetzt und wird seitdem zur Therapie verschiedenster Krankheitsbilder eingesetzt. 

Moderne Medikamente haben die Therapiemöglichkeiten von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen deutlich verbessert. Dennoch sind nicht-medikamentöse Behandlungen ein wichtiger Bestandteil einer ganzheitlichen Therapie. Hierzu gehört auch die Ganzkörper-Kältetherapie, die bei wiederholter, serieller Anwendung Entzündung und Schmerz zusätzlich lindert.

Die Klinik liegt direkt am historischen Kurpark mit seinen seltenen alten Bäumen.

Als besondere Beispiele sollen hier die ca. 300 Jahre alte Schlitzblättrige Buche, oder die Stieleiche mit ihrem bizarren Wuchs, genannt werden. Letztere steht auf den Kalkablagerungen der Tuffsteinquelle, die als „Kraterrand“ den Quellbereich in weitem Bogen umschließen. Das Wurzelnetz dieser Eiche gräbt sich beschwerlich durch das Gestein – das spiegelt sich im bizarren Kronendach wider.

Bei der Neugestaltung der Kuranlagen 1915 sollte auf den alten Parkbestand Rücksicht genommen werden. Seltene Baum-Exemplare aus aller Welt wurden eingepflanzt. Viele davon sind heute 150 bis 200 Jahre alt.

Diese Themen könnten Sie auch interessieren: