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Medizinische Rehabilitation nach Gelenkersatz

an Knie und Hüfte

Die Gründe für den Einsatz eines künstlichen Knie- oder Hüftgelenks sind vielfältig. Bei einer Totalendoprothese wird ein natürliches Gelenk komplett ersetzt.

Nach einer Operation ist es wichtig, möglichst schnell die Beweglichkeit des betroffenen Gelenks wiederherzustellen, damit sich anschließend auch die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern kann. Als Schwerpunktklinik für Orthopädie unterstützen wir Sie dabei mit einer Rehabilitation.

Gemeinsam mit dem Annastift, der Orthopädischen Universitätsklinik der Medizinischen Hochschule Hannover, haben wir ein spezielles Rehabilitationsverfahren entwickelt. Dafür wird Ihre Behandlung nach der Operation im Annastift nahtlos in unserer Rehaklinik fortgesetzt. Verlegt werden Sie nach Rücksprache mit Ihrem dortigen Ärzteteam, wenn Sie für eine Rehabilitation hinreichend belastbar sind.

Dank des optimalen Therapiekonzeptes „Opti-Track“ sind die Operation und die anschließende Rehabilitation bestmöglich aufeinander abgestimmt. Dabei arbeiten wir eng mit Ihrem Operationsteam zusammen. In unserer Rehaklinik unterstützt Sie ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Pflegekräften, Physio- und Bewegungstherapeuten. So bieten wir Ihnen ideale Voraussetzungen für eine schnelle Genesung.

 

­Eine wissenschaftliche Studie begleitet das neue Therapiekonzept, um die medizinische Behandlung nach Gelenkersatzoperationen weiter zu verbessern.

Diese Studie erfasst zwei Behandlungsgruppen: 

In der Interventionsgruppe wird das Verfahren „Opti-Track athletic“ angewendet und die Rehabilitation begleitend mit TRAINHAB durchgeführt. Hierbei erlernen Sie mit dem App-basierten TRAINHAB-Rehabilitationsprotokoll Schritt für Schritt funktionelle Bewegungen.

Ihre Anschlussrehabilitation beginnt etwa drei Tage nach der Operation.

 

Daneben durchläuft eine Kontrollgruppe das gegenwärtig bundeseinheitliche Reha-Verfahren mit „Opti-Track classic“, das auf den aktuellen medizinischen Leitlinien basiert. Die therapeutische Wirksamkeit der Rehabilitation nach Hüft- und Knie-TEP ist wissenschaftlich nachgewiesen. Das Therapiekonzept beinhaltet sowohl funktionelle als auch edukative, psychotherapeutische und psychosoziale Aspekte, die systematisch aufeinander aufbauen und im Rahmen der Rehabilitation ihre Wirkung entfalten.

Hier beginnt die Anschlussrehabilitation sieben Tage nach der Operation.

 

In beiden Behandlungsgruppen wird die Therapie auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt und die Belastung entsprechend der körperlichen Leistungsfähigkeit schrittweise gesteigert. Unsere wichtigste Aufgabe: Wir unterstützen Sie beim Wiedererlernen von Bewegungsmustern, Ansteuern von Muskelgruppen und Koordinieren. Dabei verfolgen wir gemeinsam mit Ihnen das Ziel, Sie bestmöglich in das Erwerbsleben zu integrieren.

 

Übrigens: Für die Interventionsgruppe haben wir im Rehazentrum Bad Eilsen einen Therapieraum besonders ausgestattet und bei der Einrichtung aktuelle wissenschaftliche medizinische Erkenntnissen einfließen lassen.

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